Häufige Fragen

Allgemein

Kann ich meine Weiterbildung auch in Raten zahlen?

Ja, Ratenzahlung ist per Lastschrifteinzug möglich. Wir benötigen hierzu eine von Ihnen unterzeichnete Erklärung mit Kontonummer etc. Wir senden Ihnen auf Nachfrage gern ein solches Formular zu.

Mein Arbeitgeber übernimmt einen Teil meiner Weiterbildungskosten – möchte aber für diesen Anteil eine gesonderte Rechnung. Ist das möglich?

Leider nein. Wir können aus EDV-technischen Gründen und letztlich auch aus rechtlichen Gründen keine Aufteilung einer einheitlichen Maßnahme »Seminar« vornehmen.

Trotzdem bedeutet dies nicht zwingend, dass sie an sie adressierte und bezahlte Seminargebühren nicht doch ersetzt bekommen können. So ist seit 01.01.2008 ein steuerfreier Ersatz von Bildungsmaßnahmen durch den Arbeitgeber möglich, auch wenn sie als Arbeitnehmer Rechnungsempfänger und Adressat sind.

Dazu müssen drei Voraussetzungen vorliegen:

  1. Der Arbeitgeber hat vor Buchung der Maßnahme die volle oder teilweise Kostenübernahme in schriftlicher Form zusagt und sie als Arbeitnehmer haben im Vertrauen darauf die Fortbildung gebucht.
  2. Weiterhin müssen sie auf der Originalrechnung des Wieslocher Instituts die Höhe der Kostenübernahme und das Datum der Kostenzusagevereinbarung notieren, die der Arbeitgeber zu seinem Lohnkonto zu nehmen hat. Danach kann der Arbeitgeber auf ihr Konto den Kostenersatz überweisen.
  3. Es muss sich natürlich um Maßnahmen handeln, die im ganz überwiegenden Interesse des Arbeitgebers handeln. Die Freistellung von der Arbeit ist dabei ein Indiz, aber nicht das alleinige Kriterium. Entscheidend ist, ob die vermittelten Kenntnisse gegenwärtig oder künftig für das Arbeitsgebiet des Teilnehmers verwertbar sind, mithin der Definition von Fortbildungskosten im steuerlichen Sinne, entsprechen.

Wir können keine Garantie für die Frage übernehmen, ob es sich um beruflich veranlasste Fortbildungskosten handelt noch um die Frage, dass der Ersatz durch ihren Arbeitgeber lohnsteuerfrei erfolgen kann bzw. alle hier genannten Voraussetzungen erfüllt sind.

Weiterhin gewähren wir keine Haftung für die hier geschilderten steuerrechtlichen Fragen und Folgen. Beauftragen sie dazu bitte ihren Steuerberater bzw. der Steuerberater ihres Arbeitgebers mit der Beurteilung einer eventuellen Kostenübernahme.

Aus persönlichen Gründen kann ich an einem Modul der Weiterbildung nicht teilnehmen - wie ist hier die Situation? Kann ich dieses Modul nachholen?

Die TeilnehmerInnen buchen bei mehrteiligen Weiterbildungen jeweils den Platz, müssen also auch bezahlen, wenn Sie einen Teil versäumen. Wir empfehlen daher den Abschluss einer Seminar-Rücktrittsversicherung (z.B. Ergo oder Hanse Merkur https://www.reiseversicherung-vergleich.info/seminarversicherung)

Es besteht kein Rechtsanspruch auf einen Nachholerplatz - ein Nachholen des versäumten Moduls im nächsten Weiterbildungszyklus ist nur dann möglich, wenn der Kurs nicht ausgebucht ist. Für den organisatorischen Mehraufwand wird eine Organisationsgebühr in Höhe von 100,00 € pro Modul (ab 01.11.2023) berechnet.

Ist die Verpflegung während des Seminars in der Teilnahmegebühr enthalten?

Bei ganztägigen Seminaren sind Pausengetränke (Kaffee, Tee und Wasser, medium und still) sowie die Pausenverpflegung ( 1 belegtes Brötchen, 1 süßes Stückchen etc) im Preis enthalten.

In der Mittagspause haben Sie die Möglichkeit im Cafe 26 oder im Casino auf dem PZN-Gelände zu essen.

Ist das WISL eine für die Bildungszeit (bzw. Bildungsfreistellung, Bildungsurlaub, Arbeitnehmerweiterbildung) anerkannte Bildungseinrichtung?

Mit der Bildungszeit, auch als „Bildungsfreistellung“, „Bildungsurlaub“ oder „Arbeitnehmerweiterbildung“ bekannt, haben Beschäftigte einen Anspruch darauf, sich zur Weiterbildung von ihrem Arbeitgeber für einige Tage pro Jahr freistellen zu lassen.

Die gesetzlichen Grundlagen regeln die entsprechenden Ministerien der einzelnen Bundesländer.

Wir prüfen gerade die Möglichkeiten einer Anerkennung bei den Ministerien der einzelnen Länder und versuchen, eine für unsere Weiterbildungsteilnehmer vorteilhafte Lösung zu erreichen.

Hier können wir Ihren Antrag entgegen nehmen

- Wenn Sie für eine unserer Veranstaltungen Bildungsfreistellung beantragen möchten, prüfen Sie bitte die Voraussetzungen Ihrer Veranstaltung

- Melden Sie sich möglichst frühzeitig bei uns. Der Antrag muss je nach Ministerium bis zu 3-4 Monate vor Veranstaltungsbeginn vorliegen.

- Auch bei Ihrem Arbeitgeber machen Sie Ihren Anspruch auf Bildungsfreistellung bitte frühzeitig vor Beginn der Veranstaltung geltend. Ein Anspruch auf Bildungsfreistellung besteht nicht.

- Evtl. entstehende Kosten müssen vom Antragsteller übernommen werden.

- Nach unserer Kenntnis erfüllen wir die Voraussetzungen als Weiterbildungsanbieter. Bitte prüfen Sie die Voraussetzungen und die Kriterien des Kurses.

Rheinland-Pfalz https://mbwwk.rlp.de/de/themen/weiterbildung/bildungsfreistellung/

Hamburg http://bildungsurlaub-hamburg.de

Sachsen-Anhalt http://www.lvwa.sachsen-anhalt.de/das-lvwa/bildung-kultur/bildung-bafoeg/bildungsfreistellung/bildungsfreistellung/.

Berlin https://www.berlin.de/sen/arbeit/berlinarbeit-ziel-3/bildungsurlaub/#Anerkennung.

Brandenburg http://www.mbjs.brandenburg.de/sixcms/detail.php/5lbm1.c.61285.de

Bremen http://www.bremen.de/leben-in-bremen/bildung-und-beruf/fort-und-weiterbildung/fragen-zum-bildungsurlaub-4179363#section7

Schleswig-Holstein http://www.schleswig-holstein.de/DE/Themen/B/bildungsurlaub.html

Mecklenburg-Vorpommern http://www.bildung-mv.de/erwachsenenbildung/bildungsfreistellung/

Hier können wir Ihren Antrag leider nicht annehmen

Baden-Württemberg
Als Wieslocher Institut haben wir uns dagegen entschieden die Anerkennung beim Ministerium zu beantragen. Zum besseren Verständnis: Unsere Weiterbildungen sind vom Regierungspräsidium Freiburg als berufliche Weiterbildung anerkannt und damit umsatzsteuerbefreit. Ebenfalls haben wir für unsere Weiterbildungen die Akkreditierung der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg vorliegen. Das Ministerium verlangt zusätzlich eine AZAV-Akkreditierung, welche zeitlich befristet und mit hohen Kosten verbunden ist.

Wir würden gerne einen WISL Raum für ein Peergruppentreffen mieten - ist dies möglich?

Gerne können Sie an Werktagen (Montag bis Freitag) einen Raum für ein Peergruppentreffen bei uns mieten - Vorausgesetzt wir haben entsprechende Räume frei und der organisatorische Aufwand ist für uns vertretbar. Vermietungen am Wochenende (Samstag und Sonntag) sind aus organisatorischen Gründen leider nicht mehr möglich.

Bitte setzen Sie sich bei Bedarf mit dem Sekretariat in Verbindung.

Kann der 50%-ige WISL Weiterbildungsbonus auch nachträglich gewährt werden?

Nein, eine nachträgliche Gewährung ist aus organisatorischen Gründen nicht möglich.

Weiterbildung Systemaufstellungen

Gibt es für die Weiterbildung Systemaufstellungen Fortbildungspunkte?

Die einzelnen Module der Weiterbildung Systemaufstellungen wurden vom Regierungspräsidium Freiburg als berufliche Weiterbildungen anerkannt und werden bei der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg akkreditiert. Diese Fortbildungspunkte werden auch von den anderen Landespsychotherapeutenkammern sowie den diversen Ärztekammern anerkannt.

Wir würden gerne einen WISL Raum für ein Peergruppentreffen mieten - ist dies möglich?

Gerne können Sie an Werktagen (Montag bis Freitag) einen Raum für ein Peergruppentreffen bei uns mieten - Vorausgesetzt wir haben entsprechende Räume frei und der organisatorische Aufwand ist für uns vertretbar. Vermietungen am Wochenende (Samstag und Sonntag) sind aus organisatorischen Gründen leider nicht mehr möglich.

Bitte setzen Sie sich bei Bedarf mit dem Sekretariat in Verbindung.

Was ist der Unterschied zwischen Lehrenden (DGfS) und Weiterbildnern (DGfS)

Die Richtlinien der DGfS sehen eine Differenzierung zwischen „Lehrende“ und „WeiterbildnerInnen“ vor:

• Anerkannte Lehrende (DGfS) sind diejenigen, die z.B. in bestehenden Weiterbildungen einzelne Module übernehmen.
• Die Bezeichnung Anerkannte WeiterbildnerInnen (DGfS) ist für diejenigen reserviert, die eine anerkannte mindestens zweijährige Weiterbildung in Systemaufstellung unterrichten.

Das WISL gilt als Institut als WeiterbildnerIn.

Weiterbildung Gesundheitscoaching

Muss ich den dreiteiligen Grundkurs komplett buchen?

Eine fortlaufende Belegung der Grundkursseminare wird sehr empfohlen, diese können jedoch auch einzeln gebucht werden

Wir würden gerne einen WISL Raum für ein Peergruppentreffen mieten - ist dies möglich?

Gerne können Sie an Werktagen (Montag bis Freitag) einen Raum für ein Peergruppentreffen bei uns mieten - Vorausgesetzt wir haben entsprechende Räume frei und der organisatorische Aufwand ist für uns vertretbar. Vermietungen am Wochenende (Samstag und Sonntag) sind aus organisatorischen Gründen leider nicht mehr möglich.

Bitte setzen Sie sich bei Bedarf mit dem Sekretariat in Verbindung.

Warum bieten wir Anleiterkurse / Zertifizierungskurse zum ISP an?

Weil diejenigen, die den Grundkurs ISP abgeschlossen und den entsprechenden Anleiterkurs besucht haben,

· einen Leitfaden zur Durchführung eigener Kurse zum ISP erhalten.

· wenn sie den Kurs anbieten, das Prüfsiegel der Zentralen Prüfstelle Prävention verwenden dürfen.

· die Kursteilnehmer ihrer Kurse die Teilnahmegebühr anteilig oder sogar vollständig von ihrer jeweiligen Krankenkasse erstattet bekommen.

Fort- und Weiterbildungen Traumatherapie

Kann ich mir einen Platz in einer Fort- bzw. Weiterbildung reservieren lassen?

Aufgrund der Struktur unserer Seminarverwaltung ist uns dies derzeit leider nicht möglich.
In Ausnahmefällen können wir einen Teilnehmerplatz kurzfristig (max. 3 bis 4 Tage) freihalten.

Ich habe die dreiteilige Fortbildung PITT am WISL absolviert und möchte nun doch die Weiterbildung zur Fachpsychotherapeutin für Psychotraumatologie machen - welche Module der Weiterbildung werden mir erlassen?

Wenn Sie die dreiteilige Fortbildung PITT abgeschlossen haben, werden Ihnen folgende Module erlassen:

Modul 2 (Techniken zur Ressourcenaktivierung und zur Förderung der Affektregulation) und

Modul 6 (Behandlung komplexer Traumafolgestörungen insbesondere dissoziativer Störungen Traumbearbeitung und -integration)

Ich habe fachliche Fragen zu Ihren Weiterbildungen Traumattherapie - an wen wende ich mich?

Bitte richten Sie Ihre Fragen direkt an die Leiterin der Weiterbildungen, Frau Ulrike Reddemann.

Nachstehend die Kontaktdaten:

Telefon
0711 - 5 50 27 21

eMail

Wir würden gerne einen WISL Raum für ein Peergruppentreffen mieten - ist dies möglich?

Gerne können Sie an Werktagen (Montag bis Freitag) einen Raum für ein Peergruppentreffen bei uns mieten - Vorausgesetzt wir haben entsprechende Räume frei und der organisatorische Aufwand ist für uns vertretbar. Vermietungen am Wochenende (Samstag und Sonntag) sind aus organisatorischen Gründen leider nicht mehr möglich.

Bitte setzen Sie sich bei Bedarf mit dem Sekretariat in Verbindung.

Weiterbildung Systemische Therapie und Beratung bis 2015

Gibt es nach wie vor die Möglichkeit, Seminare, die parallel zur laufenden Weiterbildung belegt werden, zu einem reduzierten Preis zu buchen?

Nein, diese Regelung gilt nicht mehr. Aber als besonderes Bonbon bieten wir Ihnen an, dass Sie im Folgejahr nach Ihrer Zertifizierung ein oder mehrere Seminare mit 50% Ermäßigung belegen können. Bedingung ist, dass Sie bei Ihrer Anmeldung eine Kopie Ihres Zertifikats beilegen und dass das Kontingent der ermäßigten Plätze noch nicht erschöpft ist. Pro Seminar stehen maximal 3 Plätze zur Verfügung.

Wir würden gerne einen WISL Raum für ein Peergruppentreffen mieten - ist das möglich?

Gerne können Sie an Werktagen (Montag bis Freitag) einen Raum für ein Peergruppentreffen bei uns mieten - vorausgesetzt wir haben entsprechende Räume frei und der organisatorische Aufwand ist für uns vertretbar. Vermietungen am Wochenende (Samstag und Sonntag) sind aus organisatorischen Gründen leider nicht mehr möglich.

Bitte setzen Sie sich bei Bedarf mit Frau Anke Dipper im WISL - Sekretariat in Verbindung:

Welche Selbsterfahrungsseminare kann ich am WISL buchen?

Prinzipiell können alle Angebote am WISL als Selbsterfahrung gebucht werden, die als solche ausgezeichnet sind. Konkret schließt das Aufstellungsseminare (auch als teilnehmender Beobachter), die Jahresgruppe Psychotherapeutische Selbsterfahrung und die Praxistage ein. Aktuelle Kurse sind im Reiter „Selbsterfahrung/Therapie“ auf der linken Seite der WISL-Homepage veröffentlicht.

Wie komme ich zum WISL-Zertifikat „Beratung“ (bei Weiterbildungsbeginn vor dem 1.1.2016)?

Das Beratungszertifikat WISL erhalten Sie, wenn Sie eine Bescheinigung über den Besuch des Grund- Praxis- und Aufbaukurses beim WISL einreichen.

Sollten Sie die Quote von 10% Fehltagen übersteigen, müssen Sie Fehltage nachholen, um das Zertifikat (ggf. später) zu erhalten. Das Nachholen ist in einem Folgekurs gegen eine Gebühr von 120 Euro möglich, falls es genügend freie Plätze gibt. Sollte dies nicht der Fall sein, können Sie mit Ihrer Kursleitung eine Kompensation durch Belegen eines anderen (dann zahlungspflichtigen) WISL-Seminars abstimmen. Ihre Kursleitung muss vor der Buchung dieses Seminars der Kompensationsmöglichkeit schriftlich zugestimmt haben.

Wie komme ich zum SG-Weiterbildungsnachweis (Zertifikat) „Beratung“ (bei Weiterbildungsbeginn vor dem 1.1.2016)?

Weiterbildungsnachweise der SG werden online auf der Homepage der SG gestellt. Das WISL unterstützt Sie in diesem Prozess. Um das SG-Zertifikat „Beratung“ zu erhalten, sind folgende Schritte nötig:

  1. Sie benötigen das WISL-Zertifikat „Beratung“ oder „Therapie und Beratung“.
  2. Sie besorgen sich eine Bescheinigung über 100 Lerneinheiten Beratungspraxis und 50 Lerneinheiten Literaturstudium, soweit diese nicht schon in Ihrem Zertifikat bestätigt werden. Hierfür müssen Sie eine entsprechende Dokumentation bei Ihrer Kursleitung einreichen, die Ihnen dann die eine Bescheinigung ausstellt, es sei denn diese Nachweise wurden bereits durch das WISL-Zertifikat bescheinigt.
  3. Sie reichen die unter 1 – 2 genannten Nachweise beim WISL ein (post@wieslocher-institut.com). Das WISL sichtet die Unterlagen und stellt Ihnen ein Ergänzungsblatt aus, das alle von Ihnen erbrachten Leistungen zusammenfasst.
  4. Sie beantragen online die Mitgliedschaft der SG. Der Link dazu befindet sich auf der Homepage der SG. Wenn Sie die Mitgliedschaft der SG erwerben wollen, bevor Sie über alle unter 1- 3 genannten Nachweise verfügen, wenden Sie sich bitte an das Sekretariat des WISL, das Ihnen bescheinigt, dass Sie sich in Weiterbildung befinden.
  5. Ebenfalls auf der Homepage der SG stellen Sie dann einen Antrag auf das SG-Zertifikat „Beratung“. Dafür benötigen Sie lediglich das WISL-Zertifikat und das vom WISL ausgestellte Ergänzungsblatt.

Sie bekommen direkt von der SG Bescheid, ob Ihr Antrag angenommen wurde. Anfragen zum Stand der Zertifizierung können wir leider nicht beantworten. Bei Schwierigkeiten stehen wir für Rückfragen zur Verfügung. Die Systemische Gesellschaft (SG) prüft die Anträge fortlaufend. Sie können also das ganze Jahr über gestellt werden.

Wie komme ich zum WISL-Zertifikat „Therapie und Beratung“ (bei Weiterbildungsbeginn vor dem 1.1.2016)?

Um das Zertifikat zu erlangen reichen Sie im WISL ein:

  • Bescheinigung über den Grundkurs
  • Bescheinigung über den Praxiskurs
  • Bescheinigung über den Aufbaukurs
  • Bescheinigung über 8 Modultage (dies sind Theorieseminare aus dem WISL-Programm) mit insgesamt 64 Weiterbildungseinheiten (eine Weiterbildungseinheit (WE) umfasst 45 Minuten). Falls Sie diese Modultage noch nachholen müssen, wenden Sie sich an Ihre Kursleitung, die mit Ihnen klärt, welche Seminare in Frage kommen.

Sollten Sie die Quote von 10% Fehltagen überstiegen haben, müssen Sie vor Erhalt des Zertifikates Fehltage nachholen, um das Zertifikat zu erhalten. Das Nachholen ist in einem Folgekurs gegen eine Gebühr von 120 Euro möglich, falls es genügend freie Plätze gibt. Sollte dies nicht der Fall sein, können Sie mit Ihrer Kursleitung eine Kompensation durch Belegen eines anderen (dann zahlungspflichtigen) WISL-Seminars abstimmen. Ihre Kursleitung muss vor der Buchung dieses Seminars der Kompensationsmöglichkeit schriftlich zugestimmt haben.

Wie komme ich zum SG-Weiterbildungsnachweis (Zertifikat) „Therapie“ (bei Weiterbildungsbeginn vor dem 1.1.2016)

Weiterbildungsnachweise der SG werden online auf der Homepage der SG gestellt. Das WISL unterstützt Sie in diesem Prozess. Um das SG-Zertifikat „Therapie“ zu erhalten, sind folgende Schritte nötig:

  1. Sie erwerben das WISL-Zertifikat „Therapie“.
  2. Obendrein benötigen Sie Nachweise über 54 zusätzliche Weiterbildungseinheiten Supervision, die Sie am WISL oder bei anderen durch die SG zertifizierten Lehrtherapeutinnen oder Lehrtherapeuten erwerben können.
  3. Außerdem erwerben Sie Nachweise über 118 Weiterbildungseinheiten (WE) Selbsterfahrung. Diese können Sie frei aus dem Programmangebot des WISL wählen. Bis zu 75 WE können Sie auch in anderen gängigen psychotherapeutischen Verfahren absolvieren. Wichtig ist, dass die Bescheinigung eindeutig den Charakter der Selbsterfahrung ausweist. Sollten Sie über Eigentherapie in einem gängigen Verfahren verfügen, werden diese Stunden auch anerkannt. Hierzu müssen Sie eine Bescheinigung des Therapeuten, aus der die Anzahl der absolvierten Therapiestunden hervorgeht, vorlegen.
  4. Sie besorgen sich eine Bescheinigung über 200 Lerneinheiten Beratungspraxis, 100 Lerneinheiten Literaturstudium und Peergruppenarbeit und über vier dokumentierte, eigene Fälle, soweit diese nicht im WISL-Zertifikat enthalten sind. Die dafür nötigen Unterlagen müssen Sie bei Ihrer Kursleitung einreichen, die Ihnen dann die entsprechende Bescheinigung ausstellt.
  5. Sie reichen die unter 1 – 4 genannten Nachweise beim WISL (post@wieslocher-institut.com) ein. Das WISL stellt Ihnen ein Ergänzungsblatt aus, das alle von Ihnen erbrachten Leistungen zusammenfasst.
  6. Sie beantragen online die Mitgliedschaft der SG. Der Link dazu befindet sich auf der Homepage der SG. Wenn Sie die Mitgliedschaft der SG erwerben wollen, bevor Sie über alle unter 1- 4 genannten Nachweise verfügen, wenden Sie sich bitte an das Sekretariat des WISL, das Ihnen bescheinigt, dass Sie sich in Weiterbildung befinden.
  7. Ebenfalls auf der Homepage der SG stellen Sie dann einen Antrag auf das SG-Zertifikat „Therapie“. Dafür benötigen Sie lediglich das WISL-Zertifikat und das vom WISL ausgestellte Ergänzungsblatt.

Sie bekommen direkt von der SG Bescheid, ob Ihr Antrag angenommen wurde. Anfragen zum Stand der Zertifizierung können wir leider nicht beantworten. Bei Schwierigkeiten stehen wir für Rückfragen zur Verfügung. Die Systemische Gesellschaft prüft die Anträge fortlaufend. Sie können also das ganze Jahr über gestellt werden.

Leitfaden zur Erstellung einer Dokumentation der eigenen Therapietätigkeit für das Zertifikat/den Weiterbildungsnachweis „Systemische Therapie (SG)“

Vorbemerkung: Der Leitfaden gilt lediglich der Orientierung. Der Umfang der Dokumentation sollte 3 – 5 Seiten umfassen

Beim Therapiezertifikat mit WB- Beginn vor dem 1.1.2016 sollte ersichtlich sein, dass dies 200 LE Beratungs-/Therapiepraxis sind.
Beim Therapiezertifikat mit WB-Beginn nach dem 1.1.2026 sollten dies 100 LE Therapiepraxis sind.

Angaben des eigene beruflichen Kontextes
-
In welcher Institution arbeite ich (kurze Beschreibung der Einrichtung)?
- Wie setzt sich das Team zusammen, wie lange arbeite ich im Team?
- Welche Aufgabe soll ich erfüllen?
- Gibt es eher enge Kooperationen mit KollegInnen oder arbeite ich eher als „Einzelkämpfer*in“?
- Kurze Beschreibung des eigenen beruflichen Werdegangs

Genaue Beschreibung des Überweisungskontextes
- Wie kommen die Klienten zu uns?
- Gibt es Vorinformationen (vor dem Gespräch, z.B. Briefe, Telefonate, Aktenlage, Mitteilungen von Kollegen)
- Gibt es medizinisch relevante Vorinformationen (z.B. Vorbehandlungen, Beschwerdebilder usw.)?
- Wer hat letztendlich den Termin vereinbart, wie ist das Gespräch zustande gekommen?
- Welche bisherigen Institutionen wurden durchlaufen, mit welchem Ergebnis?

Anlass, Anliegen und Auftrag
- Welche Anlässen bringen die Klienten zu uns?
- Wer formuliert welche Anliegen?
- Welche Aufträge lassen sich erarbeiten?
- Lassen sich Interaktionsmuster nach dem Kunden-, Besucher- oder Klagendentyp unterscheiden?

Problem- und Ressourcenperspektiven
- Welche Problemlagen werden beschrieben?
- Liegen körperliche oder psychische Diagnosen vor (von wem, seit wann)?
- Gibt es Informationen über medikamentöse Parallelbehandlungen?
- Welche Ressourcen lassen sich erarbeiten?
- Woran merken die Klienten den Nutzen einer gemeinsamen Arbeit?
- Welche Nah- und welche Fernziele werden ins Auge gefasst?

Hinweise zum sozialen Kontext
- Kann ich mit Genogramm- oder Organigrammtechniken arbeiten?
- Wie, wo und mit wem leben die Klienten; gibt es Besonderheiten (Krankheiten, Weltanschauungen, Mythen, Tabus etc.)?
- Welche Hypothesen leiten mich in meiner Arbeit?

Wahl des Settings, formale Absprachen über den Beratungsverlauf
- Wer nimmt an den Gesprächen teil?
- Wie oft finden Sitzungen wo und wie lange statt?
- Wer bezahlt?

Verlauf
- Wie sehen „typische“ Beratungsverläufe aus?
- Welche systemischen Methoden sind hilfreich und nützlich?
(Interviewtechniken, Kommentare und Interventionsstrategien, Aufstellungsvarianten usw.)
- Welche systemischen Methoden und Vorgehensweisen haben sich eher als „schwierig“ herausgestellt?

Persönlicher Eindruck
- Welche Haltungen habe ich in besonderem Maße verspürt: neutral, kontextsensibel, gendersensitiv usw.?
- Womit war ich bei meinem Vorgehen zufrieden/weniger zufrieden?
- Wodurch bekam ich Bestätigung und wodurch wurde ich zum Lernen angeregt?
- Könnte es eine Überschrift, eine Metapher geben, die den Beratungsverlauf in einem Wort, einem Bild oder einem Satz zusammenfassen lässt (evtl. für einen Titel der Dokumentation verwendbar)?

Leitfaden zur Erstellung einer Dokumentation der eigenen Beratungstätigkeit für das Zertifikat „Systemische Beratung (SG)“

Vorbemerkung: Der Leitfaden gilt lediglich der Orientierung. Der Umfang der Dokumentation sollte 3 – 5 Seiten umfassen. Aus der Dokumentation soll ersichtlich werden, dass Sie über mindestens 100 Lehreinheiten Beratungspraxis verfügen.

Angaben des eigene beruflichen Kontextes
- In welcher Institution arbeite ich (kurze Beschreibung der Einrichtung)?
- Wie setzt sich das Team zusammen, wie lange arbeite ich im Team?
- Welche Aufgabe soll ich erfüllen?
- Gibt es eher enge Kooperationen mit KollegInnen oder arbeite ich eher als „EinzelkämpferIn“?
- Kurze Beschreibung des eigenen beruflichen Werdegangs

Genaue Beschreibung des Überweisungskontextes
- Wie kommen die Klienten zu uns?
- Gibt es Vorinformationen (vor dem Gespräch, z.B. Briefe, Telefonate, Aktenlage, Mitteilungen von Kollegen)
- Gibt es medizinisch relevante Vorinformationen (z.B. Vorbehandlungen, Beschwerdebilder usw.)?
- Wer hat letztendlich den Termin vereinbart, wie ist das Gespräch zustande gekommen?
- Welche bisherigen Institutionen wurden durchlaufen, mit welchem Ergebnis?

Anlass, Anliegen und Auftrag
- Welche Anlässen bringen die Klienten zu uns?
- Wer formuliert welche Anliegen?
- Welche Aufträge lassen sich erarbeiten?
- Lassen sich Interaktionsmuster nach dem Kunden-, Besucher- oder Klagendentyp unterscheiden?

Problem- und Ressourcenperspektiven
- Welche Problemlagen werden beschrieben?
- Liegen körperliche oder psychische Diagnosen vor (von wem, seit wann)?
- Gibt es Informationen über medikamentöse Parallelbehandlungen?
- Welche Ressourcen lassen sich erarbeiten?
- Woran merken die Klienten den Nutzen einer gemeinsamen Arbeit?
- Welche Nah- und welche Fernziele werden ins Auge gefasst?

Hinweise zum sozialen Kontext
- Kann ich mit Genogramm- oder Organigrammtechniken arbeiten?
- Wie, wo und mit wem leben die Klienten; gibt es Besonderheiten (Krankheiten, Weltanschauungen, Mythen, Tabus etc.)?
- Welche Hypothesen leiten mich in meiner Arbeit?

Wahl des Settings, formale Absprachen über den Beratungsverlauf
- Wer nimmt an den Gesprächen teil?
- Wie oft finden Sitzungen wo und wie lange statt?
- Wer bezahlt?

Verlauf
- Wie sehen „typische“ Beratungsverläufe aus?
- Welche systemischen Methoden sind hilfreich und nützlich (Interviewtechniken, Kommentare und Interventionsstrategien, Aufstellungsvarianten usw.)?
- Welche systemischen Methoden und Vorgehensweisen haben sich eher als „schwierig“ herausgestellt?

Persönlicher Eindruck
- Welche Haltungen habe ich in besonderem Maße verspürt: neutral, kontextsensibel, gendersensitiv usw.?
- Womit war ich bei meinem Vorgehen zufrieden/weniger zufrieden?
- Wodurch bekam ich Bestätigung und wodurch wurde ich zum Lernen angeregt?
- Könnte es eine Überschrift, eine Metapher geben, die den Beratungsverlauf in einem Wort, einem Bild oder einem Satz zusammenfassen lässt (evtl. für einen Titel der Dokumentation verwendbar)?

Darstellung meiner Arbeit an einem Fallbeispiel

Leitfaden zum Nachweis über Eigenarbeit für das Zertifikat/den Weiterbildungsnachweis „Systemische Beratung (SG)“ und für „Systemische Therapie (SG)“

Die Auflistung soll plausibel machen, dass Sie Eigenarbeit/Literaturstudium erbracht haben:

Beratungszertifikat WB-Beginn vor 1.1.2016 = 50 LE
Beratungszertifikat WB-Beginn nach 1.1. 2016 = 30 LE

Therapiezertifikat WB- Beginn vor 1.1.2016 = 100 LE
Therapiezertifikat WB-Beginn nach 1.1.2016= 50 LE

Eine Lerneinheit (LE) umfasst 45 Minuten

- Hinweise über Veröffentlichungen. Nennen Sie Titel und Autor mit denen Sie sich während der Weiterbildung zum/r Systemischen Berater*in/ Systemischen Therapeut*in befasst haben.
- Kurze Zusammenfassung bzw. Erläuterungen, welchen Nutzen die Auseinandersetzung mit diesen Publikationen hatte.
- Erklärung, wie viele Lerneinheiten dieses Eigenstudium mindestens umfasst hat.

Name, Datum und Unterschrift

Leitfaden zur Dokumentation Studien- und Peergruppen im Rahmen der Weiterbildung "Systemische Beratung/Systemische Therapie" des WISL

Ein von der Peergruppe zu erstellendes Formblatt mit

- Datum
- Uhrzeit von - bis
- Inhalt / bearbeitete Themen
- Unterschrift der Teilnehmenden

Weiterbildung Systemische Therapie und Beratung ab 2016

Ist der Grundkurs Systemische Beratung förderfähig nach dem Europäischen Sozialfond (ESF)?

Wir haben uns ausgiebig mit der "ESF Fachkursförderung" auseinandergesetzt.
Leider ist der Grundkurs Systemische Beratung nicht förderfähig, da die einzelnen Module nur als Gesamtpaket gebucht werden können und nicht wie in den Richtlinien des ESF vorgeschrieben "grundsätzlich einzeln buchbar" sind.

Falls ich bei einem Modul verhindert sein sollte, gibt es die Möglichkeit, den Termin in nachzuholen?

Es besteht prinzipiell die Möglichkeit, versäumte Seminare nachzuholen.

  • Eine Möglichkeit besteht in dem Ausgleich von Fehltagen durch Teilnahme an Seminaren im Folgekurs. Diese Möglichkeit gilt nur in Ausnahmefällen und nur nach Absprache mit den WeiterbildungsleiterInnen. Für die Organisation und den Ausgleich der Fehltage entsteht eine Gebühr von 100 € (ab 01.11.2023).
Welche Selbsterfahrungsseminare kann ich am WISL buchen?

Prinzipiell können alle Angebote am WISL als Selbsterfahrung gebucht werden, die als solche ausgezeichnet sind. Konkret schließt das Aufstellungsseminare (auch als teilnehmender Beobachter), die Jahresgruppe Psychotherapeutische Selbsterfahrung und die Praxistage ein. Aktuelle Kurse sind im Reiter „Selbsterfahrung/Therapie“ auf der linken Seite der WISL-Homepage veröffentlicht.

Kann ich mir das „Psychiatriejahr“ im Rahmen meiner Ausbildung als Psychologische Psychotherapeutin für die praktische Tätigkeit anerkennen lassen?

Für die Weiterbildung Systemische Beratung sind 100 Lerneinheiten nachgewiesene Praxis in Form dokumentierter Beratungsarbeit zu erbringen. Für die Weiterbildung Systemische Therapie sind 200 Weiterbildungseinheiten nachgewiesene therapeutische Praxis in Form dokumentierter Beratungsarbeit in mindestens 4 Prozessen inklusive Falldarstellungen zu erbringen.

In beiden Fällen kann für die nachzuweisende beraterische/therapeutische Praxis das Psychiatriejahr im Rahmen der Ausbildung zum/r Psychologischen PsychotherapeutIn anerkannt werden, insofern das Psychiatriejahr bzw. die in dieser Zeit zu erbringenden 100 Weiterbildungseinheiten während der Weiterbildung absolviert werden. Ebenso können die Fälle in diesem Rahmen gesehen und für die Falldarstellungen verschriftlicht werden.

Ich möchte nur den Grundkurs absolvieren, wie viele Peergruppenstunden pro Jahr sind dafür zu erbringen?

Für die Weiterbildung Systemische Beratung sind parallel zum Grundkurs- und Aufbaukurs insgesamt 70 Lernseinheiten in selbstorganisierten Peergruppen (Intervision) und 30 Lerneinheiten Eigenarbeit (Literaturstudium) zu erbringen. Wir empfehlen diese Stunden über den Weiterbildungszeitraum möglichst gleichmäßig zu verteilen. Insofern empfehlen wir, im Grundkurs 35 Lerneinheiten in selbstorganisierten Peergruppen (Intervision) und 15 Lerneinheiten Eigenarbeit (Literaturstudium) zu absolvieren. Eine Bescheinigung der Peergruppen- und Eigenarbeitsstunden erfolgt in der Regel nach dem Aufbaukurs.

Wie komme ich zum WISL-Zertifikat „Beratung“ (bei Ausbildungsbeginn nach dem 1.1.2016)?

Das WISL-Zertifikat Beratung wird Ihnen im Abschlussseminar des Aufbaukurses überreicht. Vor dem letzten Baustein des Aufbaukurses müssen Sie Nachweise über 70 Lerneinheiten in Peergruppen und 30 Stunden Eigenarbeit (Literaturstudium) an den Leiter Ihrer Weiterbildung schicken.

Sollten Sie die Quote von 10% Fehltagen übersteigen, müssen Sie Fehltage nachholen, um das Zertifikat (ggf. später) zu erhalten. Das Nachholen ist in einem Folgekurs gegen eine Gebühr von 80 Euro möglich, falls es genügend freie Plätze gibt. Sollte dies nicht der Fall sein, können Sie mit Ihrer Kursleitung eine Kompensation durch Belegen eines anderen (dann kostenpflichtigen) WISL-Seminars abstimmen. Ihr Kursleiter muss vor der Buchung dieses Seminars der Kompensationsmöglichkeit schriftlich zugestimmt haben.

Wie komme ich zum SG-Weiterbildungsnachweis (Zertifikat) „Beratung“ (bei Ausbildungsbeginn nach dem 1.1.2016)?

Weiterbildungsnachweise der SG werden online auf der Homepage der SG gestellt. Das WISL unterstützt Sie in diesem Prozess. Um das SG-Zertifikat „Beratung“ zu erhalten, sind folgende Schritte nötig:

  1. Sie erwerben das WISL-Zertifikat Beratung.
  2. Außerdem erwerben Sie Nachweise über 43 Weiterbildungseinheiten (WE) Selbsterfahrung. Diese können Sie frei aus dem Programmangebot des WISL wählen. Bis zu 37 WE können Sie auch in anderen gängigen psychotherapeutischen Verfahren absolvieren. Wichtig ist, dass die Bescheinigung eindeutig den Charakter der Selbsterfahrung ausweist. Sollten Sie über Eigentherapie in einem gängigen Verfahren verfügen, werden diese Stunden auch anerkannt. Hierzu müssen Sie eine Bescheinigung des Therapeuten, aus der die Anzahl der absolvierten Therapiestunden hervorgeht, vorlegen.
  3. Sie besorgen sich eine Bescheinigung über 100 Lehreinheiten Beratungspraxis und 30 Lerneinheiten Literaturstudium. Hierfür müssen Sie entsprechende Dokumentationen bei Ihrer Kursleitung einreichen, die Ihnen dann eine Bescheinigung ausstellt, es sei denn diese Nachweise wurden bereits durch das WISL-Zertifikat bescheinigt.
  4. Sie reichen die unter 1 – 3 genannten Nachweise beim WISL ein (post@wieslocher-institut.com). Das WISL stellt Ihnen das ein Ergänzungsblatt aus, das alle von Ihnen erbrachten Leistungen zusammenfasst.
  5. Sie beantragen online die Mitgliedschaft der SG. Der Link dazu befindet sich auf der Homepage der SG. Wenn Sie die Mitgliedschaft der SG erwerben wollen, bevor Sie über alle unter 1- 3 genannten Nachweise verfügen, wenden Sie sich bitte an das Sekretariat des WISL, das Ihnen bescheinigt, dass Sie sich in Weiterbildung befinden.
  6. Ebenfalls auf der Homepage der SG stellen Sie dann einen Antrag auf das SG-Zertifikat „Beratung“. Dafür benötigen Sie lediglich das WISL-Zertifikat und das vom WISL ausgestellte Ergänzungsblatt.

Sie bekommen direkt von der SG Bescheid, ob Ihr Antrag angenommen wurde. Anfragen zum Stand der Zertifizierung können wir leider nicht beantworten. Bei Schwierigkeiten stehen wir für Rückfragen zur Verfügung. Die Systemische Gesellschaft prüft die Anträge fortlaufend. Sie können also das ganze Jahr über gestellt werden.

Wie komme ich zum WISL-Zertifikat „Therapie“ (bei Ausbildungsbeginn nach dem 1.1.2016)?

Das WISL-Zertifikat Therapie wird Ihnen im Abschlussseminar des Therapiekurses überreicht. Wenn Sie den Therapiekurs besucht haben müssen Sie vor dem letzten Baustein Nachweise über 50 Lerneinheiten in Peergruppen und 30 Stunden Eigenarbeit (Literaturstudium) an den Leiter der Weiterbildung schicken.

Sollten Sie die Quote von 10% Fehltagen übersteigen, müssen Sie vor Erhalt des Zertifikates Fehltage nachholen, um das Zertifikat (ggf. später) zu erhalten. Das Nachholen ist in einem Folgekurs gegen eine Gebühr von 80 Euro möglich, falls es genügend freie Plätze gibt. Sollte dies nicht der Fall sein, können Sie mit Ihrem Weiterbildungsleiter eine Kompensation durch Belegen eines anderen (dann kostenpflichtigen) WISL-Seminars abstimmen. Ihr Weiterbildungsleiter muss vor der Buchung dieses Seminars der Kompensationsmöglichkeit schriftlich zugestimmt haben.

Wie komme ich zum SG-Weiterbildungsnachweis (Zertifikat) „Therapie“ (bei Ausbildungsbeginn nach dem 1.1.2016)

Weiterbildungsnachweise der SG werden online auf der Homepage der SG gestellt. Das WISL unterstützt Sie in diesem Prozess. Um das SG-Zertifikat „Therapie“ zu erhalten, sind folgende Schritte nötig:

  1. Sie erwerben das WISL-Zertifikat „Therapie“.
  2. Obendrein benötigen Sie Nachweise über 31 zusätzliche Weiterbildungseinheiten Supervision, die Sie am WISL oder bei anderen durch die SG zertifizierten Lehrtherapeutinnen oder Lehrtherapeuten erwerben können.
  3. Außerdem erwerben Sie Nachweise über 43 Weiterbildungseinheiten (WE) Selbsterfahrung. Diese können Sie frei aus dem Programmangebot des WISL wählen. Bis zu 37 WE können Sie auch in anderen gängigen psychotherapeutischen Verfahren absolvieren. Wichtig ist, dass die Bescheinigung eindeutig den Charakter der Selbsterfahrung ausweist. Sollten Sie über Eigentherapie in einem gängigen Verfahren verfügen, werden diese Stunden auch anerkannt. Hierzu müssen Sie eine Bescheinigung des Therapeuten, aus der die Anzahl der absolvierten Therapiestunden hervorgeht, vorlegen.
  4. Sie besorgen sich eine Bescheinigung über 100 Lerneinheiten Beratungspraxis, 50 Einheiten Literaturstudium und über vier dokumentierte, eigene Fälle. Die dafür nötigen Unterlagen müssen Sie bei Ihrer Kursleitung einreichen, die Ihnen dann die entsprechende Bescheinigung ausstellt, es sei denn diese Nachweise wurden bereits durch das WISL-Zertifikat bescheinigt.
  5. Sie reichen die unter 1 – 4 genannten Nachweise beim WISL (post@wieslocher-institut.com). Das WISL stellt Ihnen dann ein Ergänzungsblatt aus, das alle von Ihnen erbrachten Leistungen zusammenfasst.
  6. Sie beantragen online die Mitgliedschaft der SG. Der Link dazu befindet sich auf der Homepage der SG. Wenn Sie die Mitgliedschaft der SG erwerben wollen, bevor Sie über alle unter 1- 3 genannten Nachweise verfügen, wenden Sie sich bitte an das Sekretariat des WISL, das Ihnen bescheinigt, dass Sie sich in Weiterbildung befinden.
  7. Ebenfalls auf der Homepage der SG stellen Sie dann einen Antrag auf das SG-Zertifikat „Therapie“. Dafür benötigen Sie lediglich das WISL-Zertifikat und das vom WISL ausgestellte Ergänzungsblatt.

Sie bekommen direkt von der SG Bescheid, ob Ihr Antrag angenommen wurde. Anfragen zum Stand der Zertifizierung können wir leider nicht beantworten. Bei Schwierigkeiten stehen wir für Rückfragen zur Verfügung. Die Systemische Gesellschaft prüft die Anträge fortlaufend. Sie können also das ganze Jahr über gestellt werden.

Leitfaden zur Erstellung einer Dokumentation der eigenen Therapietätigkeit für das Zertifikat/den Weiterbildungsnachweis „Systemische Therapie (SG)“

Vorbemerkung: Der Leitfaden gilt lediglich der Orientierung. Der Umfang der Dokumentation sollte 3 – 5 Seiten umfassen

Beim Therapiezertifikat mit WB- Beginn vor dem 1.1.2016 sollte ersichtlich sein, dass dies 200 LE Beratungs-/Therapiepraxis sind.
Beim Therapiezertifikat mit WB-Beginn nach dem 1.1.2026 sollten dies 100 LE Therapiepraxis sind.

Angaben des eigene beruflichen Kontextes
-
In welcher Institution arbeite ich (kurze Beschreibung der Einrichtung)?
- Wie setzt sich das Team zusammen, wie lange arbeite ich im Team?
- Welche Aufgabe soll ich erfüllen?
- Gibt es eher enge Kooperationen mit KollegInnen oder arbeite ich eher als „Einzelkämpfer*in“?
- Kurze Beschreibung des eigenen beruflichen Werdegangs

Genaue Beschreibung des Überweisungskontextes
- Wie kommen die Klienten zu uns?
- Gibt es Vorinformationen (vor dem Gespräch, z.B. Briefe, Telefonate, Aktenlage, Mitteilungen von Kollegen)
- Gibt es medizinisch relevante Vorinformationen (z.B. Vorbehandlungen, Beschwerdebilder usw.)?
- Wer hat letztendlich den Termin vereinbart, wie ist das Gespräch zustande gekommen?
- Welche bisherigen Institutionen wurden durchlaufen, mit welchem Ergebnis?

Anlass, Anliegen und Auftrag
- Welche Anlässen bringen die Klienten zu uns?
- Wer formuliert welche Anliegen?
- Welche Aufträge lassen sich erarbeiten?
- Lassen sich Interaktionsmuster nach dem Kunden-, Besucher- oder Klagendentyp unterscheiden?

Problem- und Ressourcenperspektiven
- Welche Problemlagen werden beschrieben?
- Liegen körperliche oder psychische Diagnosen vor (von wem, seit wann)?
- Gibt es Informationen über medikamentöse Parallelbehandlungen?
- Welche Ressourcen lassen sich erarbeiten?
- Woran merken die Klienten den Nutzen einer gemeinsamen Arbeit?
- Welche Nah- und welche Fernziele werden ins Auge gefasst?

Hinweise zum sozialen Kontext
- Kann ich mit Genogramm- oder Organigrammtechniken arbeiten?
- Wie, wo und mit wem leben die Klienten; gibt es Besonderheiten (Krankheiten, Weltanschauungen, Mythen, Tabus etc.)?
- Welche Hypothesen leiten mich in meiner Arbeit?

Wahl des Settings, formale Absprachen über den Beratungsverlauf
- Wer nimmt an den Gesprächen teil?
- Wie oft finden Sitzungen wo und wie lange statt?
- Wer bezahlt?

Verlauf
- Wie sehen „typische“ Beratungsverläufe aus?
- Welche systemischen Methoden sind hilfreich und nützlich?
(Interviewtechniken, Kommentare und Interventionsstrategien, Aufstellungsvarianten usw.)
- Welche systemischen Methoden und Vorgehensweisen haben sich eher als „schwierig“ herausgestellt?

Persönlicher Eindruck

- Welche Haltungen habe ich in besonderem Maße verspürt: neutral, kontextsensibel, gendersensitiv usw.?
- Womit war ich bei meinem Vorgehen zufrieden/weniger zufrieden?
- Wodurch bekam ich Bestätigung und wodurch wurde ich zum Lernen angeregt?
- Könnte es eine Überschrift, eine Metapher geben, die den Beratungsverlauf in einem Wort, einem Bild oder einem Satz zusammenfassen lässt (evtl. für einen Titel der Dokumentation verwendbar)?

Leitfaden zum Nachweis über Eigenarbeit für das Zertifikat/den Weiterbildungsnachweis „Systemische Beratung (SG)“ und für „Systemische Therapie (SG)“

Die Auflistung soll plausibel machen, dass Sie Eigenarbeit/Literaturstudium erbracht haben:

Beratungszertifikat WB-Beginn vor 1.1.2016 = 50 LE
Beratungszertifikat WB-Beginn nach 1.1. 2016 = 30 LE

Therapiezertifikat WB- Beginn vor 1.1.2016 = 100 LE
Therapiezertifikat WB-Beginn nach 1.1.2016= 50 LE

Eine Lerneinheit (LE) umfasst 45 Minuten

- Hinweise über Veröffentlichungen. Nennen Sie Titel und Autor mit denen Sie sich während der Weiterbildung zum/r Systemischen Berater*in/ Systemischen Therapeut*in befasst haben.
- Kurze Zusammenfassung bzw. Erläuterungen, welchen Nutzen die Auseinandersetzung mit diesen Publikationen hatte.
- Erklärung, wie viele Lerneinheiten dieses Eigenstudium mindestens umfasst hat.

Name, Datum und Unterschrift

Leitfaden zur Erstellung einer Dokumentation der eigenen Beratungstätigkeit für das Zertifikat „Systemische Beratung (SG)“

Vorbemerkung: Der Leitfaden gilt lediglich der Orientierung. Der Umfang der Dokumentation sollte 3 – 5 Seiten umfassen. Aus der Dokumentation soll ersichtlich werden, dass Sie über mindestens 100 Lehreinheiten Beratungspraxis verfügen.

Angaben des eigene beruflichen Kontextes
- In welcher Institution arbeite ich (kurze Beschreibung der Einrichtung)?
- Wie setzt sich das Team zusammen, wie lange arbeite ich im Team?
- Welche Aufgabe soll ich erfüllen?
- Gibt es eher enge Kooperationen mit KollegInnen oder arbeite ich eher als „EinzelkämpferIn“?
- Kurze Beschreibung des eigenen beruflichen Werdegangs

Genaue Beschreibung des Überweisungskontextes
- Wie kommen die Klienten zu uns?
- Gibt es Vorinformationen (vor dem Gespräch, z.B. Briefe, Telefonate, Aktenlage, Mitteilungen von Kollegen)
- Gibt es medizinisch relevante Vorinformationen (z.B. Vorbehandlungen, Beschwerdebilder usw.)?
- Wer hat letztendlich den Termin vereinbart, wie ist das Gespräch zustande gekommen?
- Welche bisherigen Institutionen wurden durchlaufen, mit welchem Ergebnis?

Anlass, Anliegen und Auftrag
- Welche Anlässen bringen die Klienten zu uns?
- Wer formuliert welche Anliegen?
- Welche Aufträge lassen sich erarbeiten?
- Lassen sich Interaktionsmuster nach dem Kunden-, Besucher- oder Klagendentyp unterscheiden?

Problem- und Ressourcenperspektiven
- Welche Problemlagen werden beschrieben?
- Liegen körperliche oder psychische Diagnosen vor (von wem, seit wann)?
- Gibt es Informationen über medikamentöse Parallelbehandlungen?
- Welche Ressourcen lassen sich erarbeiten?
- Woran merken die Klienten den Nutzen einer gemeinsamen Arbeit?
- Welche Nah- und welche Fernziele werden ins Auge gefasst?

Hinweise zum sozialen Kontext
- Kann ich mit Genogramm- oder Organigrammtechniken arbeiten?
- Wie, wo und mit wem leben die Klienten; gibt es Besonderheiten (Krankheiten, Weltanschauungen, Mythen, Tabus etc.)?
- Welche Hypothesen leiten mich in meiner Arbeit?

Wahl des Settings, formale Absprachen über den Beratungsverlauf
- Wer nimmt an den Gesprächen teil?
- Wie oft finden Sitzungen wo und wie lange statt?
- Wer bezahlt?

Verlauf
- Wie sehen „typische“ Beratungsverläufe aus?
- Welche systemischen Methoden sind hilfreich und nützlich (Interviewtechniken, Kommentare und Interventionsstrategien, Aufstellungsvarianten usw.)?
- Welche systemischen Methoden und Vorgehensweisen haben sich eher als „schwierig“ herausgestellt?

Persönlicher Eindruck
- Welche Haltungen habe ich in besonderem Maße verspürt: neutral, kontextsensibel, gendersensitiv usw.?
- Womit war ich bei meinem Vorgehen zufrieden/weniger zufrieden?
- Wodurch bekam ich Bestätigung und wodurch wurde ich zum Lernen angeregt?
- Könnte es eine Überschrift, eine Metapher geben, die den Beratungsverlauf in einem Wort, einem Bild oder einem Satz zusammenfassen lässt (evtl. für einen Titel der Dokumentation verwendbar)?

Darstellung meiner Arbeit an einem Fallbeispiel

Leitfaden zur Dokumentation Studien- und Peergruppen im Rahmen der Weiterbildung "Systemische Beratung/Systemische Therapie" des WISL

Ein von der Peergruppe zu erstellendes Formblatt mit

- Datum
- Uhrzeit von - bis
- Inhalt / bearbeitete Themen
- Unterschrift der Teilnehmenden

Nachholen der Selbsterfahrung im Aufbaukurs

Teilnehmende, die das reguläre in den Kurs integrierte Angebot des Selbsterfahrungsseminars nicht wahrnehmen können, müssen die dadurch entstehenden Fehlzeiten mit Seminaren aus dem Selbsterfahrungsangebot des WISL Programms ausgleichen. Die Seminare sind zum vollen Preis zu buchen.
Bitte beachten Sie auch, dass von den möglichen Fehltagen während der gesamten Weiterbildung (vier Tage über zwei Jahre) maximal ein Fehltag im Selbsterfahrungsseminar sein darf.